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In den Anwendungsszenarien wird beschrieben, ob und wie häufig ein bestimmtes Element abhängig vom Kontext bei einem Eintrag vorliegen kann bzw. muss. Erläuterungen hierzu sind hier zu finden.
Hier sind die Szenarien für das Notfalldaten-Management gelistet. Es gibt insgesamt 5 Szenarien:
- DPE, das Szenario für den Datensatz Persönliche Erklärungen der versicherten Person
- NFD, das Szenario für den Notfalldatensatz
- Gemeinsame Daten, das Szenario für die Angaben zur versicherten Person
- IPS Kardinalitäten, das Szenario für die Darstellung der Inhalte in einer IPS nach DIN EN 17269:2020-04
- Wiederverwendbare Elemente, das Szenario für die wiederverwendbaren Elemente wie im Abschnitt wiederverwendbare Elemente der NFDM-Spezifikation beschrieben
Es ist wichtig, dass die Szenarien DPE und NFD getrennt sind, da es eine Vorgabe des NFDM ist, dass die beiden Datensätze voneinander isoliert verwendet werden können. Die Einwilligung für die Nutzung des einen oder anderen Datensatzes kann durch die versicherte Person separat vergeben werden.
Die Bedeutung der Kardinalitäten/Konformitäten ist wie folgt:
- 1...n M: Das Element muss mindestens einmal und darf höchstens n-mal vorkommen
- 0...n R: Das Element muss gar nicht und darf höchstens n-mal vorkommen. Zu beachten: die Information, die das Element darstellt, ist wichtig, sodass in einem Softwaresystem ein Hinweis erscheinen sollte, der die bearbeitende Person daran erinnert, das Element auszufüllen, wenn dies möglich ist
- 0...n: Das Element muss gar nicht und darf höchstens n-mal vorkommen
- C Bedingung: Das Vorhandensein des Elementes ist an eine Bedingung geknüpft
Die Kardinalitäten/Konformitäten werden in FHIR® wie folgt umgesetzt (n ist eine ganze Zahl, 0 oder *)
- 1...n M: 1...n
- 0...n R: 0...n
- 0...n: 0...n
- C Bedingung: Bedingung
DPE
Das Szenario DPE beschreibt, wie Daten
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zum Datensatz der Persönlichen Erklärungen eingetragen werden. In der Anwendung NFDM, wie sie zur Zeit auf der eGK verwendet wird, ist die ärztliche behandelnde Person im Moment die einzige Person, die berechtigt ist, Daten anzulegen. Um dies zu ermöglichen, muss die versicherte Person ihre Einwilligung erteilen. In der Implementierung des vorliegenden Informationsmodells soll es aber auch möglich sein, dass die versicherte Person selbst die Einträge in dem DPE bearbeiten kann. Daher gibt es in diesem Szenario zwei Akteure: die ärztliche behandelnde Person und die versicherte Person. Für die initiale Erstellung eines DPE gelten die gleichen Kardinalitäten und Konformitäten wie für die spätere Bearbeitung.
- %1.2.276.0.76.3.1.1.5.5.16.4.2%DPE Daten eintragen (DPE)
NFD
Das Szenario NFD beschreibt, wie Daten in den Notfalldatensatz eingetragen werden. Der NFD wird durch die ärztliche behandelnde Person ausgefüllt. Diese bestätigt die eingegebenen Daten mittels Signatur. Für die initiale Erstellung eines NFD gelten die gleichen Kardinalitäten und Konformitäten wie für die spätere Bearbeitung.
- %1.2.276.0.76.3.1.1.5.5.16.4.4%NFD Daten eintragen (NFD)
Gemeinsame Daten
Das Szenario Gemeinsame Daten beschreibt, wie die Daten der versicherten Person eingetragen werden. Diese Daten kommen sowohl in DPE als auch in NFD vor. Wenn einer der beiden Datensätze angelegt wird, muss dieser Abschnitt ausgefüllt werden. Für die initiale Erstellung der gemeinsamen Daten gelten die gleichen Kardinalitäten und Konformitäten wie für die spätere Bearbeitung.
- %1.2.276.0.76.3.1.1.5.5.16.4.6%
Wiederverwendbare Elemente
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- %1.2.276.0.76.3.1.1.5.5.16.4.8%Gemeinsame Daten eintragen (Gemeinsame Daten)
IPS
Das Szenario IPS beschreibt, wie Inhalte in einer IPS platziert werden könnten. Es sind nur diejenigen Abschnitte der IPS nach DIN EN 17269:2020-04 aufgeführt, die mit Inhalten aus dem NFDM befüllt werden können. Eine ausführliche Beschreibung der Umsetzung von Kardinalitäten und Konformitäten aus der IPS findet sich in den folgenden Eigenschaften des Datensatzes: "Umsetzung der Konformitäten der IPS in diesem Informationsmodell",
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Definition der Konformitäten der IPS aus der DIN EN 17269:2020-04". Mehr Informationen zu den Unterschieden zwischen dem NFDM und der IPS findet sich in den Operationalisierungshinweisen zu den jeweiligen Abschnitten.
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Wiederverwendbare Elemente
Das Szenario "Wiederverwendbare Elemente" beschreibt die Kardinalitäten und Konformitäten der wiederverwendbaren Elemente wie in der Spezifikation des NFDM definiert.
- Wiederverwendbare Elemente eintragen (Wiederverwendbare Elemente)%1.2.276.0.76.3.1.1.5.5.16.4.10%
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