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Informationsmodell

Spezifikation - FHIR® Ressourcen


Das öffentliche Kommentierungsverfahren der Kassenärztlichen Bundesvereinigung (KBV) zu Entwürfen von Medizinischen Informationsobjekten (MIO) dient der inhaltlichen, semantischen und syntaktischen Weiterentwicklung der zu definierenden MIOs. Ziel ist es, verfügbare Expertisen und Kompetenzen möglichst breit und transparent in den Entstehungsprozess des jeweiligen MIOs einzubinden und damit einen möglichst reifen Arbeitsstand der semantischen und syntaktischen Definitionsentwürfe von Inhalten der elektronischen Patientenakte (ePA) bereits vor dem Verfahren zur Benehmensherstellung und damit einer abschließenden Definition zu erreichen. 

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Wir möchten betonen, dass wir es sehr begrüßen, dass Sie sich für die Entwicklung der MIOs und den damit verbundenen Kommentierungsprozess interessieren. Wir wissen es sehr zu schätzen, dass Sie bereit sind, Ihr Wissen und Ihre Erfahrung in diesem Prozess mit uns zu teilen und freuen uns darauf mit Ihnen zusammenarbeiten zu dürfen. 

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titleWas beinhaltet die semantische und syntaktische Definition eines MIO - und was nicht?

Im Rahmen der semantischen und syntaktischen Definition eines MIOs werden die fachlichen Inhalte, die semantischen Annotationen und die syntaktische Präsentation dieser Elemente beschrieben.  

Grundsätzlich und ausdrücklich wird die KBV folgende Bereiche im Rahmen der MIO-Definition nicht beschreiben und nicht definieren:

  • Funktionale Umsetzung von MIOs → die funktionale Umsetzung von MIOs obliegt den Anbietern der TI-Systeme (z.B. PVS Praxisverwaltungssysteme für (Zahn-)Ärzte oder Krankenkassen-Apps für die VersicehrtenVersicherten). Sie haben jedoch die Option, Hinweise für mögliche Umsetzungen im Sinne einer Operationalisierungsempfehlung als Kommentar einzubringen. Solche Operationslisierungsempfehlungen Operationalisierungsempfehlungen werden wir informativ gemeinsam mit dem MIO veröffentlichen.  
  • Vorgaben zur graphischen Umsetzung → in der Regel werden keine Vorgaben zur graphischen Umsetzung und Darstellung gemacht. Dort wo spezifische graphische Grundlagen verwendet werden sollen, wird auf die zugrunde liegenden Quellen verwiesen. 
  • Technische Umsetzung → diese Vorgaben werden von der gematik im Rahmen der jeweiligen ePA-Spezifikation vorgenommen. 


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titleWas ist die Abgrenzung zur ePA und zum genutzten IT-System?

Ein MIO definiert ausschließlich die Datenstruktur eines medizinisches Informationsobjektes. Bei einer MIO-Spezifikation gibt es keine Vorgaben, wie der Prozess des Eintragens von Informationen im Versorgungskontext erfolgt. Dazu ist auch keine einheitliche Vorgabe möglich oder sinnvoll. 

Ein MIO wird - basierend auf den gleichen in der ePA gespeicherten Informationen - völlig anders dargestellt werden abhängig vom Versorgungskontext und dem jeweils eingesetzten IT-System (zum Beispiel PVS in einer Praxis oder KIS in einem Krankenhaus).

Das bedeutet für das zahnärztliche Bonusheft, dass beispielsweise anhand der eingetragenen Untersuchungen Erinnerungen an bevorstehende Vorsorgetermine in den Impfpass, dass in manchen ärztlichen Kontexten lediglich eine Übersicht zum Impfstatus und in anderen Kontexten alle vergangenen Impftermine dargestellt wird. In der Ansicht des Versicherten (z.B. in einer einer ePA-App) angezeigt werden könntenkönnen wiederum Erinnerungen für Auffrischimpfungen im Fokus stehen. Die Gestaltung dieser Ansicht Ansichten ist nicht Teil der Erstellung von MIOs.

Für die Zahnarztpraxen Erstellung von Impfeinträgen ist es relevant, welche Felder in welcher Form und wie oft befüllt werden können bzw. müssen, und welche Informationen direkt aus bestehenden Daten des Systems (z.B. die Informationen über den Versicherten) übernommen werden können. Die Darstellung der über das MIO definierten Elemente in den jeweiligen PVS IT-Systemen (wie z.B. Praxisverwaltungssysteme) ist nicht Teil der Spezifikation von Medizinischen Informationsobjekten.

Die ePA und die Zugriffsrechte auf die MIO sind ebenfalls kein Bestandteil der MIO-Spezifikation, sondern werden von der gematik definiert. Die gematik legt auch die Schnittstelle für die IT-Systeme fest, also beispielsweise wie ein Praxisverwaltungssystem (PVS) die Informationen eines MIOs aus der ePA "abfragen" kann. 

Mio iconlink
Linkhttps://www.gematik.de/anwendungen/e-patientenakte/
LinkTitlehttps://www.gematik.de/anwendungen/e-patientenakte/
 

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titleZielgruppen - Was ist für wen gedacht?

Grundsätzlich steht es jedem Interessierten offen, seine Erfahrungen und Hinweise in Form von Kommentaren zu jedem kommentierbaren Teil einzubringen. Dabei sollten die Empfehlungen zur Erstellung von Kommentaren beachtet werden.

Vermutlich werden jedoch, je nach Schwerpunkt der Kompetenz, nur Teilbereiche der jeweiligen MIO-Spezifikation für den Einzelnen interessant sein.
Hierbei finden folgende Gruppen die jeweils interessanten Bereiche in folgenden Teilabschnitten:

  • Fachanwender → Fokus auf das Informationsmodell sowie die darunter liegenden einzelnen Datenelemente und die Anwendungsszenarien  
  • Semantikspezialisten → Fokus auf die semantischen Zuordnungen im Bereich der Wertetabellen (inhaltliche Beschreibung der Datenelemente als Unterpunkte zum Bereich Informationsmodell) und im Bereich der FHIR®-Ressourcen unter dem Bereich Spezifikationen 
  • Technikspezialisten und Programmierer → Fokus auf die syntaktische Repräsentation und Kardinalitäten im Bereich Informationsmodell (hier im Abschnitt Informationsmodell und Anwendungsszenarien) sowie im Bereich Spezifikation   Spezifikation  


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titleKommentare - Was und wie sollte kommentiert werden?

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Kommentaranleitung
Kommentaranleitung

Was sollte kommentiert werden?

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Wie sollte kommentiert werden?

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