Mutterpass-Untersuchungen werden in der Regel direkt nach der Durchführung dokumentiert. Dies erfolgt in der Regel direkt durch das behandelnde Fachpersonal in der durchführenden Einrichtung bzw. Praxis oder auch durch die geburtshelfende Person (z.B. auch zu Hause). Sollte der Mutterpass bei der Durchführung der Untersuchung nicht vorliegen, erfolgt ein Nachtrag der Dokumentation bei Vorlage des Mutterpasses in der durchführenden Einrichtung oder Praxis.
Schwangerschaftsrelevante Untersuchungen werden in der Regel ambulant und stationär von gynäkologisch spezialisiertem Fachpersonal und/oder von Geburtshelfenden durchgeführt und dokumentiert. Spezielle Untersuchungen (z.B. Feindiagnostik) werden auch von ärztlich tätigen Personen im Bereich der Radiologie durchgeführt und ggf. direkt im Mutterpass dokumentiert. In Abhängigkeit von möglichen Vorerkrankungen der Schwangeren und/oder im Verlauf der Schwangerschaft entwickelten Symptomen oder Erkrankungen kann zusätzlich fachärztliches Personal aus weiteren Fachbereichen einbezogen werden und entsprechende Einträge im Mutterpass tätigen.
Für Schwangere sind mit einem digital geführten Mutterpass alle schwangerschaftsrelevanten Informationen stets verfügbar und einsehbar. Es besteht gleichzeitig nicht länger die Gefahr, dass der Mutterpass bei wichtigen Untersuchungsterminen vergessen wird und die Schwangere erneut die Praxis oder Einrichtung aufsuchen muss, sodass die Einträge nachgeholt werden können.