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An dieser Stelle werden alle zu signierende Informationen aufgeführt, die in der Papiervorlage des MIO Mutterpass vorkommen. Die mio42 macht keine Vorgaben zur Signatur, diese sind durch andere Regularien vorgegeben.

Info

Im MIO Mutterpass gibt es nur ein Anwendungsszenario, bei dem je nach Situation bzw. den eingetragenen Daten eine Signatur notwendig ist.


Operationalisierungshinweis: 

Wenn ein Eintrag erstellt wird, dann können folgende Konstellationen vorkommen:

  • Die eintragende Person lädt den Eintrag hoch, ohne Signatur
  • Die eintragende Person lädt den Eintrag hoch und signiert diesen, wenn möglich, mit QES, mindestens aber mit nonQES
  • Wenn der Eintrag Angaben zur Abschluss-Untersuchung/Epikrise enthält, dann sollte, sofern möglich, eine Signatur mit einer QES erfolgen
  • Im Fall von Laboruntersuchungen kann eine Übertragung der entsprechenden Ergebnisse in Form von MIO-Mutterpasseinträgen über KIM vom Labor zur betreuenden Praxis erfolgen. In diesem Fall werden die Laborergebnisse durch die Laborärzt:innen signiert und nicht durch die betreuende Praxis

An dieser Stelle haben wir Ihnen die Informationen aufgeführt, bei denen eine Signatur durch Laborärzt:innen, Klinikärzt:innen oder auch durch die behandelnde Person notwendig ist. Sollte eine/s der aufgeführten Informationen/Untersuchungsergebnisse innerhalb eines MIO-Mutterpasseintrages in die ePA geladen werden, ist eine entsprechende Signatur erforderlich.

Die Angaben entsprechen den Unterschriftsoptionen aus der Vorlage des G-BA (Anlage 3 der Mutterschafts-Richtlinien: https://www.g-ba.de/richtlinien/anlage/38/) bzw. den Unterschriftsnotwendigkeiten aus anderen Rechtsbereichen wie z.B. der Richtlinie Hämotherapie der Bundesärztekammer (https://www.bundesaerztekammer.de/themen/medizin-und-ethik/wissenschaftlicher-beirat/veroeffentlichungen/haemotherapie-transfusionsmedizin).

MIO-Einträge mit SignaturerfordernisInformationsmodell       Signatur 

Blutgruppenzugehörigkeit

9.1.1 BlutgruppenzugehörigkeitLaborärzt:in

RhD-Status der Schwangeren, RhD-positiv/RhD-negativ

9.1.1 BlutgruppenzugehörigkeitLaborärzt:in
Bestimmung des fetalen RHD-Status bei RhD-negativen Schwangeren mittels NIPT-RHD9.1.2 Bestimmung des fetalen RHD-StatusLaborärzt:in
Nachweis von Chlamydia trachomatis-DNA aus einer Urinprobe mittels Nukleinsäure-amplifizierendem Test (NAT)9.1.3 LaboruntersuchungLaborärzt:in
Antikörper-Suchtest-Kontrolle9.1.3 LaboruntersuchungLaborärzt:in
Röteln-Antikörpertest-Kontrolle9.1.3 LaboruntersuchungLaborärzt:in
LSR durchgeführt9.1.3 LaboruntersuchungLaborärzt:in
Antikörper-Suchtest-Kontrolle9.1.3 LaboruntersuchungLaborärzt:in
Nachweis von HBs-Antigen
aus dem Serum
9.1.3 LaboruntersuchungLaborärzt:in
Ultraschalluntersuchung nach Anlage 1b9.3.5 Weitere Ultraschall-UntersuchungenBehandelnde Person
Weiterführende Ultraschall-Untersuchungen zur Abklärung
und Überwachung pathologischer Befunde nach Anlage 1 c
zu den Mutterschafts-Richtlinien
9.3.5 Weitere Ultraschall-UntersuchungenBehandelnde Person
Dopplersonographische Untersuchungen nach Anlage 1 d9.3.5 Weitere Ultraschall-UntersuchungenBehandelnde Person
Abschluss-Untersuchung/Epikrise Wochenbett9.5 Abschluss-Untersuchung/EpikriseKlinikärzt:in / Behandelnde Person
Zweite Untersuchung nach Entbindung9.5.4 Zweite Untersuchung nach EntbindungBehandelnde Person