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Die folgende Prozessdarstellungen geben eine Übersicht über einen möglichen zukünftigen Versorgungsstand mit dem medizinischen Informationsobjekt (MIO) KH-Entlassbrief. |
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In diesem Im folgenden Szenario wird der entscheidende Zeitfaktor der Verfügbarkeit des medizinischen Informationsobjekts (MIO) KH-E, aus dem Krankenhaus, sowie die damit einhergehende Speicherung und nahtlose Datenübernahme für eine effiziente Vorsichtung deutlich hervorgehoben. Vorteile für die Versorgung:
Beteiligte Systeme: Praxisverwaltungssystem (PVS), KIM Client-Modul, elektronische Patientenakte (ePA) Bereich | Spalte | | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
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Legende
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page | Grundprozesse |
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title | Grundprozess 1: KH-E in PVS speichern |
Um die lückenlose und effiziente Weiterversorgung von Patient:innen nach einem Krankenhausaufenthalt zu gewährleisten, ist ein zeitnaher und unkomplizierter Zugriff auf relevante medizinische Informationen von entscheidender Bedeutung. Im Mittelpunkt steht hierbei der Krankenhaus-Entlassbrief, der zusammen mit weiteren wichtigen Dokumenten wie beispielsweise Laborberichten, radiologischen Befunden und Medikationsplänen (eMP) eine umfassende Übersicht über die stationäre Behandlung bietet. Um diesen Informationsfluss zu optimieren und die Verfügbarkeit dieser Dokumente in der weiterbehandelnden Arztpraxis sicherzustellen, wird ein Zugriff auf die elektronische Patientenakten (ePA-Zugriff) durch die behandelnde Leistungserbringerinstitution (LEI), sprich die Arztpraxis oder das Medizinische Versorgungszentrum, auf die im Krankenhaus hochgeladenen Dokumente ermöglicht.
Nach erfolgreicher Authentifizierung und Überprüfung der Berechtigungen erfolgt eine Vorsichtung des verfügbaren Dokumentenbestandes innerhalb der ePA. Diese Vorsichtung dient dazu, das relevante MIO KH-E schnell und effizient zu identifizieren. Im Anschluss der (korrekten) Auswahl wird der KH-E in die Patientenkartei des Praxisverwaltungssystems (PVS) der weiterbehandelnden Praxis integriert werden. Um diesen Prozess zu beschleunigen und das Risiko manueller Fehler zu minimieren, kann die Zuordnung des Dokuments zur korrekten Patientenkartei technisch unterstützt erfolgen. Dies kann beispielsweise durch eine automatische Verknüpfung anhand von Patientenidentifikationsnummern oder anderen eindeutigen Merkmalen (wie beispielsweise Name, Geburtsdatum) geschehen.Nach diesem Vorgang sollte der Ablageort des Dokuments innerhalb des PVS dem/der behandelnden Arzt/Ärztin oder dem Praxispersonal entsprechend angezeigt werden. Dies ermöglicht ein direktes Abrufen und einfache Wiederauffindbarkeit im Bedarfsfall.
Die Kommunikation über die verschlüsselte E-Mail via KIM stellt neben der Patient:innen geführten Übermittlung einen einfachen und sichere Weiterleitung der benötigten Informationen für die Nachsorge dar.
Der Abruf sowie die Speicherung des KH-E über KIM wird in dem Basisprozess (KIM-Nachricht abrufen) abgebildet.
Beteiligte Systeme: Praxisverwaltungssystem (PVS), elektronische Patientenakte (ePA), KIM-Client Modul
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Prozessdarstellung in BPMN
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Verlinkung zu verwendeten Basisprozessen |
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Legende
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title | Grundprozess 2: Daten aus intialem KH-E in PVS übernehmen |
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Der Prozess der Datenübernahme beginnt mit dem Aufruf des im XML-Format abgelegten medizinischen Informationsobjekt (MIO) KH-E. Dieses Format gewährleistet die standardisierte und maschinenlesbare Darstellung aller relevanten Informationen. Innerhalb dieses Dokuments sind alle administrativen Daten, wie beispielsweise Patientendaten, Kontaktdaten des Krankenhauses und des behandelnden Arztes, sowie die umfassenden medizinischen Informationen gemäß den Richtlinien des Rahmenvertrags Entlassmanagement (§39 Absatz 1a SGB V) strukturiert hinterlegt. Diese Strukturierung ist von entscheidender Bedeutung, da sie die zielgerichtete Extraktion und Weiterverarbeitung der Daten ermöglicht. Um den behandelnden Ärzten und dem Praxispersonal die Kontrolle über die zu übernehmenden Informationen zu gewährleisten, werden Kontrollfelder (Checkboxen) bereitgestellt. Diese ermöglichen es im Bearbeitungsmodus nach oder während der sorgfältigen Sichtung des Entlassbriefes die für die weitere Behandlung und Dokumentation relevanten medizinischen Informationen gezielt auszuwählen. Dies umfasst beispielsweise Diagnosen, Befunde, Medikation, durchgeführte Prozeduren und Empfehlungen für die Weiterbehandlung. Durch das PVS/PS erfolgt eine automatisierte Zuordnung der ausgewählte Elemente in die entsprechend gepflegte Kategorie im System. Diese automatische Zuordnung bietet das Potenzial die manuelle Verwaltung rund um die Dokumentation im Rahmen der Nachsorge zu reduzieren. Bei neuen und/ oder unbekannten Elementen kann die präkonfigurierte Zuordnung manuell bearbeitet und zugewiesen werden.
Beteiligte Systeme: Primärsystem (PS), Praxisverwaltungssystem (PVS)
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Prozessdarstellung in BPMN
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Verlinkung zu verwendeten Basisprozessen
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Legende:
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title | Szenario: Praxis sichtet und verarbeitet das MIO KH-E |
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dargestellt, wie die Sichtung des MIO KH-Entlassbrief in Echtzeit ablaufen kann. Dabei liegt der Fokus auf der unmittelbaren Verfügbarkeit relevanter medizinischer Informationen direkt im Praxisverwaltungssystem (PVS) der LEI – noch vor dem physischen Eintreffen der Patientin bzw. des Patienten.
Dieses Szenario verdeutlicht, wie durch die frühzeitige Sichtung eine gezielte Vorbereitung der ärztlichen und organisatorischen Maßnahmen möglich wird. Das im Versorgungskontext ermittelte Szenario wurde vor allem in Gesprächen mit Leistungserbringer:innen priorisiert, beispielsweise bei sehr komplexen oder bereits bekannten Behandlungsfällen, um einen zeitlichen Vorteil in der Versorgung zu schaffen.
Nach der Speicherung und Ablage des MIO KH-E im Praxisverwaltungssystem (PVS) der weiterbehandelnden Einrichtung wird die behandelnde Person vom Praxispersonal informiert. Anschließend sichtet diese den Entlassbrief, wählt die relevanten Informationen aus und übernimmt sie gezielt in das PVS.
Vorteile für die Versorgung:
- Gezielte Vorbereitung der Nachbehandlung
Durch die rechtzeitige Übermittlung des MIO KH-Entlassbriefs (per KIM/ePA) erhält die weiterbehandelnde Praxis oder Klinik bereits vor dem ersten Patientenkontakt alle relevanten medizinischen Informationen. So kann die Nachsorge individuell geplant und besser auf den konkreten Behandlungsbedarf abgestimmt werden. - Entlastung des Praxispersonals
Die Möglichkeit die Daten bereits vor dem Patientenkontakt zu verarbeiten schafft die Freiräume die Versorgungsprozesse in der LEI umzugestalten und entsprechende Maßnahmen für die Arzt-Patientenkonsultation vorzubereiten. Auch dem Arzt/der Ärztin wird ein neues Zeitfenster für die Sichtung der Dokumente und Befunde des Krankenhausaufenthalts ermöglicht. Durch das Potenzial der Umgestaltung können parallele Prozesse bei einem hochfrequentierten Praxisbesuch minimiert werden. - Zeitersparnis im Behandlungsprozess
Ein Beispiel für den im Punkt (2) genannten Vorteil ist beispielsweise die Reduzierung der Dauer und des Umfangs von Aufnahme- und Behandlungsgesprächen, da keine doppelte Erhebung von Daten nötig ist.
Auch der administrative Aufwand während des Speicherns und Sichten des KH-E seitens der MFA kann durch die Zugangswege (KIM/ePA) und das Weglassen von bürokratischen Prozesse wie Drucken, Scannen und der manuellen Doppeldokumentation, bei einem hohem Patient:innen aufkommen am Tresen, reduziert werden.
Erweiternd zu der Darstellung der Vorsichtung des MIO KH-E wird im Szenario (2) die Sichtung des MIO KH-E im direkten Behandlungskontext dargestellt.
Beteiligte Systeme: Praxisverwaltungssystem (PVS), KIM Client-Modul, elektronische Patientenakte (ePA)
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Um die lückenlose und effiziente Weiterversorgung von Patient:innen nach einem Krankenhausaufenthalt zu gewährleisten, ist ein zeitnaher und unkomplizierter Zugriff auf relevante medizinische Informationen von entscheidender Bedeutung. Im Mittelpunkt steht hierbei der Krankenhaus-Entlassbrief (KH-E), der zusammen mit weiteren wichtigen Dokumenten wie beispielsweise Laborberichten, radiologischen Befunden und Medikationsplänen (eMP) eine umfassende Übersicht über die stationäre Behandlung bietet. Um diesen Informationsfluss zu optimieren und die Verfügbarkeit dieser Dokumente in der weiterbehandelnden Arztpraxis sicherzustellen, wird ein Zugriff auf die elektronische Patientenakten (ePA-Zugriff) durch die behandelnde Leistungserbringerinstitution (LEI), sprich die Arztpraxis oder das Medizinische Versorgungszentrum, auf die im Krankenhaus hochgeladenen Dokumente ermöglicht.
Beteiligte Systeme: Praxisverwaltungssystem (PVS), elektronische Patientenakte (ePA), KIM-Client Modul
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Neben der primären Zielsetzung, die Datenübernahme ohne fehleranfällige manuelle Eingriffe zu realisieren, eröffnet die einfache und selektive Übertragung der Informationselemente aus dem MIO KH-Entlassbrief eine Nachnutzung der jeweiligen Informationen im weiteren Versorgungsprozess.
Beteiligte Systeme: Primärsystem (PS), Praxisverwaltungssystem (PVS)
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Wenn eine Vorsichtung und entsprechende Vorbereitung des MIO KH-E nicht umgesetzt werden kann oder nicht in die prozessualen Abläufe der Praxis eingebettet wird, findet eine Sichtung sowie Verarbeitung im direkten Versorgungskontakt mit den Patient:innen statt.
In diesem Szenario werden die Grundprozesse der Speicherung des MIO KH-E sowie der Datenübernahme in den Kontext der Versorgung in der Praxis gesetzt.Mit der Verfügbarkeit des MIO KH-E über den Abruf per KIM oder der elektronischen Patientenakte (ePA) des Patienten wird dieser gespeichert und der behandelnden Person im Behandlungszimmer zur Verfügung gestellt. Der Patient sucht das Wartezimmer auf und die Sichtung und Übernahme der Daten erfolgt im direkten Praxisgeschehen vor der direkten Konsultation.
Ein weiterer Abschnitt welcher sich hier vom vorherigen Szenario der Vorsichtung unterscheidet ist die Konsultation des Patienten und die damit einhergehenden Aktionen wie die Durchführung einer Anamnese sowie weiter medizinischer Maßnahmen und Absprachen.
Vorteile für die Versorgung:- Die Auswahl und technisch automatische Übertragung der relevanten medizinischen Daten aus dem MIO Krankenhaus-Entlassbrief in das Praxisverwaltungssystem (PVS) schafft durch die Vermeidung der manuellen Eingaben potenzielle neue Zeitressourcen in der Versorgung.
- Eine einheitliche Datenstruktur verbessert dabei einerseits das strukturierte Lesen durch die behandelnden Person. Die Vollständigkeit der Daten kann zudem die Reduzierung von Doppeluntersuchungen und die fundierte medizinische Behandlungen begünstigen.
- Im Fokus steht die Patientensicherheit, welche durch die lückenlose Dokumentation, eine direkte Verfügbarkeit sowie einer Vermeidung von Fehlern gefördert wird.
Beteiligte Systeme: Praxisverwaltungssystem (PVS), KIM Client-Modul, elektronische Patientenakte (ePA)
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Wenn eine Vorsichtung und entsprechende Vorbereitung des MIO KH-Entlassbriefs nicht umgesetzt werden kann oder nicht in die prozessualen Abläufe der Praxis eingebettet wird, findet eine Sichtung sowie Verarbeitung im direkten Versorgungskontakt mit den Patient:innen statt.
Ein weiterer Abschnitt welcher sich hier vom vorherigen Szenario der Vorsichtung unterscheidet ist die Konsultation des Patienten und die damit einhergehenden Aktionen wie die Durchführung einer Anamnese sowie weiter medizinischer Maßnahmen und Absprachen.
Beteiligte Systeme: Praxisverwaltungssystem (PVS), KIM Client-Modul, elektronische Patientenakte (ePA)
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Je nach individuellem Bedarf und den spezifischen Erfordernissen der Patientenversorgung ist eine Übermittlung des medizinischen Informationsobjekt (MIO) KH-E an weitere Einrichtungen im Rahmen der umfassenden Nachsorge geplant. Diese Einrichtungen können beispielsweise spezialisierte Rehabilitationszentren, stationäre oder ambulante Pflegeeinrichtungen, oder auch spezialisierte Facharztpraxen sein, die eine weiterführende Behandlung oder Betreuung des Patienten übernehmen. Um einen nahtlosen Übergang und eine optimale Informationsversorgung zu gewährleisten, wird das MIO KH-E via KIM versendet. Durch das Weiterleiten des MIO auf diesem Übermittlungsweg wird das Dokument direkt und als strukturiertes, digital verarbeitbares Dokument der jeweiligen Einrichtung zur Verfügung gestellt, und zwar idealerweise bereits vor der eigentlichen Aufnahme des Patienten. Alternativ, insbesondere in Situationen, in denen eine KIM-basierte Übertragung nicht möglich ist oder von der nachbehandelnden Einrichtung nicht unterstützt wird, wird das Dokument ausgedruckt und über analoge Wege per Fax oder per Post versendet. Obwohl eine detaillierte Analyse der Primärsysteme in Reha- und Pflegeeinrichtungen hier nicht im Fokus steht, ist davon auszugehen, dass auch dort eine Patientenkartei angelegt wird. In diese Akte werden verfügbare Dokumente, wie beispielsweise Arztbriefe, Laborberichte und radiologische Befunde, sowie wichtige Informationselemente, wie Medikamentenpläne, Allergien und Vorerkrankungen, übernommen. Die Integration dieser Informationen aus vorgelagerten Behandlungsschritten ist essenziell für eine kontinuierliche und abgestimmte Versorgung des Patienten. Beteiligte Systeme: Praxisverwaltungssystem (PVS), KIM Client-Modul, Primärsysteme (PS) Bereich | Spalte |
Prozessdarstellung in BPMN
Um die lückenlose und effiziente Weiterversorgung von Patient:innen nach einem Krankenhausaufenthalt zu gewährleisten, ist ein zeitnaher und unkomplizierter Zugriff auf relevante medizinische Informationen von entscheidender Bedeutung. Im Mittelpunkt steht hierbei der Krankenhaus-Entlassbrief (KH-E), der zusammen mit weiteren wichtigen Dokumenten wie beispielsweise Laborberichten, radiologischen Befunden und Medikationsplänen (eMP) eine umfassende Übersicht über die stationäre Behandlung bietet. Um diesen Informationsfluss zu optimieren und die Verfügbarkeit dieser Dokumente in der weiterbehandelnden Arztpraxis sicherzustellen, wird ein Zugriff auf die elektronische Patientenakten (ePA-Zugriff) durch die behandelnde Leistungserbringerinstitution (LEI), sprich die Arztpraxis oder das Medizinische Versorgungszentrum, auf die im Krankenhaus hochgeladenen Dokumente ermöglicht.
Beteiligte Systeme: Praxisverwaltungssystem (PVS), elektronische Patientenakte (ePA), KIM-Client Modul
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Im Versorgungsalltag kann es vorkommen, dass zum Zeitpunkt der stationären Entlassung noch nicht alle relevanten Befunde oder Informationen im MIO KH-Entlassbrief enthalten sind. Für diesen Fall ermöglicht das Szenario der Versionierung die Übermittlung einer weiteren Version oder der finalen Fassung des Entlassbriefs. Vorteile für die Versorgung:
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Das Szenario der Nachbereitung einer weiteren Versionierung oder der finalen Version des medizinischen Informationsobjekts (MIO) Krankenhaus-Entlassbrief findet unter dem Umstand Berücksichtigung, dass ggf. zum Zeitpunkt der stationären Entlassung weitere relevante Befunde oder Informationen in der vorläufigen Version des Krankenhaus-Entlassbriefs nicht bereitgestellt werden konnten. Mit der Nachsendung einer angepassten Version über die genannten Übermittlungswege wie KIM oder der elektronischen Patientenakte (ePA) (bei bestehender Zugriffsberechtigung) werden relevante medizinische Informationen an die behandelnde Person weitergeleitet und in das Praxisverwaltungssystem (PVS) übernommen. Vorteile für die Versorgung:
Beteiligte Systeme: Praxisverwaltungssystem (PVS), KIM Client-Modul, elektronische Patientenakte (ePA)
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In der heutigen Versorgungslandschaft nehmen Patient:innen spieleneine zentrale Rolle in Szenarien, die eine sinnvolle Nachnutzung des medizinischen Informationsobjektszunehmend aktive Rolle ein. Auch über den direkten Nutzungskontext der behandelnden Personen hinaus können sie das medizinische Informationsobjekt (MIO) KH-E oder weiteren Dokumenten anstreben.Durch den im Rahmen ihrer Gesundheitsversorgung weiterverwenden. Der Zugriff auf Dokumente in ihrer elektronischenstandardisierte Dokumente wie das MIO KH-E über die elektronische Patientenakte (ePA) , beispielsweise auf ein MIO oder andere standardisierte Datenformate, eröffnen sich vielfältige Möglichkeiten der Weiterverwendung und Integration dieser Informationen in ihre persönliche Gesundheitsverwaltung.Konkret bedeutet dies, dass der/die Versicherte/r und Patient:innen innerhalb ihrer ePA die Möglichkeit haben, Dokumente eröffnet vielseitige Möglichkeiten, diese Informationen in die persönliche Gesundheitsverwaltung zu integrieren. So haben Patient:innen beispielsweise die Möglichkeit, relevante Dokumente aus der ePA herunterzuladen und lokal auf ihren eigenen Endgeräten zu speichern. Diese lokal gespeicherten Informationen können sie dannbei Bedarf drucken und/ oder digital außerhalb der Telematikinfrastruktur (TI) weitergeben, beispielsweise an behandelnde Ärzte, Angehörige oder für eigene Dokumentationszwecke. Diese Flexibilität ermöglicht es ihnenausdrucken oder digital weitergeben – etwa an behandelnde Ärzt:innen, Angehörige oder zur eigenen Dokumentation. Dieser gewünschte Funktionsumfang, auch strukturierte Datenelemente zu drucken oder als PDF-A Dokument bereitzustellen, könnte über das Frontend des Versicherten (FdV) in der ePA-App umgesetzt werden und könnte die Patient:innen in ihrer Eigenverantwortung stärken. Die dadurch entstehende Flexibilität erlaubt es Versicherten, ihre Gesundheitsdaten selbstbestimmt zu verwalten und zu teilengezielt weiterzugeben. Die patientengeführte Akte bietet den Versicherten zudem die Kontrolle über die Zugriffsrechte der eingestellten medizinischen Dokumente.Sie können individuell festlegen, wer auf welche Leistungserbringerinstitution (LEI) und/ oder welche behandelnde Person auf Daten zugreifen darf. Dies beinhaltet auch die Möglichkeit, die standardmäßige Zugriffsberechtigung auf den KH-E über den Zeitraum von 90 Tagen hinaus zu verlängern, beispielsweise wenn eine langfristige Nachbehandlung oder eine Zweitmeinung erforderlich ist. Ebenso können sie Zugriffsrechte vorzeitig widerrufen, wenn sie dies für angemessen halten. Diese granulare Kontrolle über die Zugriffsrechte stärkt die Selbstbestimmung der Patient:innen. Für eine optimale Vermittlung und Vernetzung der stationären und ambulanten Sektoren, wie sie in diesen Szenarien angestrebt wird, ist eine Verlängerung des Zugriffs auf den KH-E in vielen Fällen von Vorteil für die Patientenversorgung. Dies ermöglicht den ambulanten behandelnden Personen beispielsweise einen umfassenden Einblick in die stationäre Behandlungshistorie und erleichtert die Kontinuität der Behandlung. Darüber hinaus ist jede/r Patient:in jederzeit berechtigt, den KH-E vollständig aus seiner ePA zu löschen. Die Möglichkeit, das Dokument zu entfernen, unterstreicht das Prinzip der informationellen Selbstbestimmung und gibt den Patient:innen die Gewissheit, dass sie jederzeit die Kontrolle über ihre Gesundheitsdaten habenermöglicht es ihnen zudem, die Zugriffsrechte auf gespeicherte medizinische Dokumente wie das MIO KH-E individuell zu steuern. Patient:innen können eigenständig festlegen, welche behandelnden Personen oder Leistungserbringerinstitutionen (LEI) auf bestimmte Inhalte ihrer ePA zugreifen dürfen. Auch die standardmäßige Zugriffsfrist von 90 Tagen für den KH-Entlassbrief kann im Bedarfsfall verlängert werden, beispielsweise wenn eine längerfristige Nachbehandlung oder eine Zweitmeinung notwendig ist. Ebenso haben sie jederzeit die Möglichkeit, bereits erteilte Zugriffsrechte vorzeitig zu widerrufen. Diese granulare Steuerung der Zugriffsrechte stärkt die informationelle Selbstbestimmung der Versicherten maßgeblich. Gerade im Hinblick auf die angestrebte verbesserte Vernetzung zwischen stationären und ambulanten Sektoren kann die Verlängerung des Zugriffs auf den KH-Entlassbrief sowie auf weitere medizinische Dokumente einen wichtigen Beitrag zur Versorgung leisten. Für ambulant behandelnde Personen schafft dies die Möglichkeit, sich ein umfassenderes Bild von der stationären Behandlungshistorie zu machen, was die Kontinuität der Versorgung erleichtert und Behandlungsentscheidungen verbessert. Darüber hinaus bleibt es den Patient:innen jederzeit vorbehalten, das MIO KH-E vollständig aus ihrer ePA zu löschen. Diese Option unterstreicht das Prinzip der informationellen Selbstbestimmung und garantiert ihnen, jederzeit die Kontrolle über ihre Gesundheitsdaten zu behalten. Die aktive Einbindung der Patient:innen in die Nachnutzung ihrer KrankenhausdatenKrankenhausdaten ist darüber hinaus ein Schlüsselfaktor für eine verbesserte und patientenzentriertesomit ein entscheidender Schritt in Richtung einer modernen, patientenzentrierten und vernetzten Gesundheitsversorgung. Vorteile Vorteile für die Versorgung:
Beteiligte Systeme: Frontend des Versicherten (FdV), elektronische Patientenakte (ePA)
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