FÜR DIE VERSICHERTE PERSONEN:
- Einheitliche und strukturierte Darstellung von Daten im Frontend der versicherten Person
- Niederschwelliger Zugang zu Gesundheitsdaten, z. B. über ePA-Anwendung auf Smartphone
- Gemeinsame Nutzung der Daten mit zuständigen behandelnden Personen ist unkompliziert möglich
FÜR ÄRZTLICHES UND MEDIZINISCHES PERSONAL:
- Einheitliche und strukturierte Darstellung von Daten und Informationen in Primärsystemen trotz indikationsoffener MIO-Spezifikation
- Hilfreich als Sekundärdokumentation und bei Weiterbehandlung einer versicherten Person
- Potentiell weniger proprietäre DiGA-Einzelanwendungen notwendig, um relevante medizinische Informationen in der Praxis der behandelnden Person abzurufen
- Möglichkeit zur Übernahme sowohl der Gesamt- als auch der Einzelinformation in die Primärdokumentation
FÜR DIGA-HERSTELLERINNEN:
- Die Anwendungsszenarien können durch die Auswahl benötigter optionaler Bausteine durch jede DiGA selbst definiert werden
- Der Umfang der verwendeten Module entspricht dem Leistungsumfang gemäß BfArM-Fast-Track-Verfahren
- Perspektivisch ist eine einfache Weiterentwicklung der MIO-Spezifikation möglich, in dem zusätzliche Module im Baukasten ergänzt werden bzw. weitere Datenelemente in bestehenden Modulen hinzugefügt werden, z.B. wenn eine DiGA ihren Datenumfang verändert bzw. eine neue DiGA aufgenommen wird
- Die Vorgaben zu interoperablen Schnittstellen gemäß DiGA-Leitfaden, veröffentlicht durch das BfArM, werden eingehalten
Stand: September 2021