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Nutzen für Eltern

  • Die elektronische Version des U-Heftes schützt vor Vergessen und Verlust. Bei jeder U-Untersuchung muss das U-Heft vorgelegt und vom Arzt ausgefüllt und abgestempelt werden. Während das analoge Heft vergessen werden oder verloren gehen kann, liegt die digitale Version geschützt auf einem Server und kann somit von Berechtigten jederzeit von jedem Ort abgerufen werden.
  • Die Teilnahmekarte, welche zur Vorlage als Nachweis bei Behörden, Kindertagesstätten, Schulen oder Jugendämtern dient, kann ebenfalls elektronisch vorgelegt werden.
  • Reminder können Eltern über bevorstehende U-Untersuchungstermine bzw. damit verbundene Impf- oder Zahnarzttermine erinnern.

Nutzen für Ärzte/ Krankenhäuser

  • Die elektronische Version reduziert den Dokumentationsaufwand. So müssen viele Felder nur einmal ausgefüllt werden und können in dem jeweiligen Informations- bzw. Praxisverwaltungssystem direkt in Felder mit der gleichen Information übertragen werden.
    • So zum Beispiel beim Eintragen von Körpermaßen innerhalb der jeweiligen U-Untersuchung, die dann wiederum direkt in entsprechende Perzentilkurven im Anhang des Hefts übertragen werden können.
    • Basierend auf dem Geburtsdatum können sämtliche U-Untersuchungstermine und Impftermine direkt berechnet und eingetragen werden.
    • Informationen, die bereits standardisiert in anderen MIOs erfasst wurden, Dies betrifft beispielsweise Informationen zur Schwangerschaftsanamnese und Geburtsanamnese aus dem elektronischen Mutterpass, sollte das U-Heft so lange in der ePA der Mutter gespeichert werden, bis das Kind selbst darüber verfügt. Alternativ kann der Impfstatus anhand des elektronischen Impfpass des Kindes überprüft werden.
    • Informationen aus dem U-Heft können perspektivisch direkt in andere Dokumente, wie beispielsweise Daten der Qualitätssicherung der Geburtshilfe und Perinatalerhebung des IQTIQ, überführt werden und reduzieren auch hier eine Doppeldokumentation.
    • Krankenhäuser dokumentieren die Geburt bereits digital und drucken einen Aufkleber in das U-Heft. Zukünftig können die Informationen direkt in die ePA übertragen werden; auf die zusätzliche Papierform kann verzichtet werden.
  • Suchfunktionen ermöglichen bei Bedarf die zielgerichtete und schnelle Identifikation spezieller Inhalte.
  • Plausibilitäts-Checks können das Risiko von fehlerhaften Einträgen bzw. Übertragungsfehlern reduzieren.
  • Es ist eine aggregierte Darstellung von Informationen möglich, so können Teilinformationen des Heftes anlassbezogen, anders als im Heft zusammengefasst, mit weiteren Informationen z.B. aus anderen Heften verknüpft und daher übersichtlicher dargestellt werden.

Nutzen für Krankenkassen

  • Der G-BA legt fest, innerhalb welchem Zeitfenster eine U-Untersuchung stattfinden kann. Ein elektronisches U-Heft kann somit verhindern, dass U-Untersuchungen auch außerhalb dieser Zeitfenster durchgeführt und dokumentiert werden.

Sonstiger Nutzen

  • Daten können – gegeben dem Einverständnis der Eltern - leicht und anonymisiert für Forschungszwecke bereitgestellt werden




Hier werden die Inhalte des Artefakts Nutzenanalyse dargestellt.

Beschreibung der Vorteile und des Nutzens für alle Betroffenen Personengruppen, die an der Erstellung, Pflege und Nutzung eines MIOs beteiligt sind. Hierbei ist die Auflistung der Anwendergruppen zu berücksichtigen. Grundsätzlich ist immer auch ein Nutzen für die Versicherten aufzunehmen.

Hierbei können - sofern vorhanden - auch Implementierungsbeispiele aus dem Teilprojekt "Praxistauglichkeit" genannt werden. Dabei ist jedoch auf die Nennung von Produkt- oder Herstellernamen zu verzichten. 


Positiv/selbstbewusst formulieren. Nicht "kann verbessern", sondern "wird verbessern".


Für Versicherte bedeutet dies:

  • Auflisten, Beispiele:
  • Man kann das Papierdokument nicht "verlieren"
  • Darauf basierte Managementfunktionen wie Erinnerungen (wie Termin zur Impfauffrischung) oder Warnungen (wie Laborwerte)
  • Integrierte Recherchemöglichkeiten (z.B. bei ICD-Codes kann erweiterter Text dargestellt werden oder bei Medikamenten können (online abrufbare) Packungsbeilagen abrufbar gemacht werden)

Für Ärzte/Fachärzte bedeutet dies:

  • Auflisten, mögliche Beispiele:
  • Aktuelle Informationen
  • Suchmöglichkeiten
  • Vergleichsmöglichkeiten (Verlauf von Laborwerten über mehrere Laborberichte)

Für XYZ bedeutet dies:

  • Auflisten



  • Stand: