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Eine Laboruntersuchung beschreibt die quantitative oder qualitative Untersuchung eines spezifischen Laborparameters in einem definierten Probenmaterial, z.B. die Untersuchung des Hämoglobin-(Hb-)wertes als Konzentration im Blut.

Folgende Laboruntersuchungen sind gemäß Anlage 3 zu den Mutterschafts-Richtlinien des Gemeinsamen Bundesausschusses als einzelne Messungen mit Ergebnis zu dokumentieren:

  • Antikörper-Suchtest: Nachweis, mit Messergebnis als Titer   
  • Röteln-Antikörpertest: Nachweis, mit Messergebnis als Titer oder IE/ml.
  • Chlamydia Trachomatis DNA im Urin, mittels NAT: Nachweis.
  • HBs-Antigen aus dem Serum: Nachweis.
  • Hämoglobin im Blut: Messergebnis.
  • Erythrozytenzählung im Blut: Messergebnis.

Quelle

Terminologie Assoziation

CODE

BEZEICHNUNG IM CODESYSTEM

CODESYSTEM

404684003 : 363714003 = 108252007

Clinical finding (finding) : Interprets (attribute) = Laboratory procedure (procedure)

SNOMED Clinical Terms

FHIR®-Mapping: KBV_PR_MIO_MR_Composition.section:Untersuchungen.section:Labordiagnostik.section:Laboruntersuchung.code


Die folgende Abbildung enthält keine Kardinalitäten, sprich keine Angaben, ob und wie häufig ein bestimmtes Element vorliegen kann bzw. muss. Diese Angaben sind abhängig vom Szenario und können folgendem Bereich entnommen werden: Anwendungsszenario, Phase I.

Abbildung: Übersicht über das Element Laboruntersuchung






Kommentierungen

    • Key

    • MP1X0-541

    • Erstellt

    • 05.08.2020

    • Name

    • Cora Drenkhahn

    • Organisation

    • Universität zu Lübeck

    • Zusammenfassung

    • Gleichzeitige LOINC und SNOMED CT Kodierung

    • Beschreibung

    • Zu beachten ist, dass die aufgeführten Kodierungen der Tests mit LOINC und SNOMED CT keineswegs äquivalent sind. SNOMED enthält meist nicht alle Angaben wie Material, Messgröße etc. Im Prinzip müssten hier komplexe postkoordinierte Ausdrücke wie im offiziellen LOINC-SNOMEDCT-Mapping verwendet werden, z.B. für 890-4:
      363787002:370134009=123029007,704327008=122592007,246093002=19830006,370132008=117363000,704319004=50863008,704318007=705057003

    • Key

    • MP1X0-540

    • Erstellt

    • 05.08.2020

    • Name

    • Cora Drenkhahn

    • Organisation

    • Universität zu Lübeck

    • Zusammenfassung

    • SNOMED CT Concepts für Röteln - Immunität erreicht / nicht erreicht

    • Beschreibung

    • 278968001 |Rubella immune (finding)|
      302764009 |Rubella non-immune (finding)|

    • Key

    • MP1X0-539

    • Erstellt

    • 05.08.2020

    • Name

    • Cora Drenkhahn

    • Organisation

    • Universität zu Lübeck

    • Zusammenfassung

    • SNOMED Concepts für Röteln-Antikörpertest positiv

    • Beschreibung

    • Bietet sich hier eventuell das Concept 165792000 | Rubella antibody present - immune (finding) | an?

    • Key

    • MP1X0-535

    • Erstellt

    • 05.08.2020

    • Name

    • Doris Scharrel

    • Organisation

    • BVF

    • Zusammenfassung

    • Erythrozytenbestimmung

    • Beschreibung

    • WENN LOINC = 26453-1 Erythrocytes <a href="#id-9.1.2Laboruntersuchung,PhaseII-/volume">/volume</a> in Blood,
      DANN ist die Angabe Messergebnis quantitativ erforderlich, zulässige Einheit: UCUM - 10*6/uL - MillionsPerMicroLiter <span class="error">[Number Concentration Units]</span>

      Frage: ist der Algorithmus hinterlegt?
      MuRiLi:
      A. ...Hämoglobinbestimmung und – je nach dem Ergebnis dieser Bestimmung (bei weniger als 11,2 g pro 100 ml = 70 % Hb) – Zählung der Erythrozyten,

    • Key

    • MP1X0-534

    • Erstellt

    • 05.08.2020

    • Name

    • Doris Scharrel

    • Organisation

    • BVF

    • Zusammenfassung

    • Messwert Hämoglobin

    • Beschreibung

    • Nach MuRiLi Angabe in g/ dl
      der Messwert für Hämoglobin sollte weiterhin einheitlich sein

    • Key

    • MP1X0-533

    • Erstellt

    • 05.08.2020

    • Name

    • Doris Scharrel

    • Organisation

    • BVF

    • Zusammenfassung

    • Unterschied Laboruntersuchung / serologische Untersuchung

    • Beschreibung

    • Die MuRiLi unterscheidet Laboruntersuchung und serologische Untersuchung

      A. Untersuchungen und Beratungen sowie sonstige Maßnahmen während der Schwangerschaft
      2. Die erste Untersuchung nach Feststellung der Schwangerschaft sollte möglichst frühzeitig erfolgen. Sie umfasst:...
      Untersuchung des Mittelstrahlurins auf Eiweiß und Zucker,
      •Hämoglobinbestimmung und – je nach dem Ergebnis dieser Bestimmung (bei weniger als 11,2 g pro 100 ml = 70 % Hb) – Zählung der Erythrozyten,
      •bakteriologische Urinuntersuchungen soweit nach Befundlage erforderlich (z.B. bei auffälligen Symptomen, rezidivierenden Harnwegsinfektionen in der Anamnese, Z.n. Frühgeburt, erhöhtem Risiko für Infektionen der ableitenden Harnwege).
      4. weitere Untersuchungen dito

      Das sind Untersuchungen ,die in der Frauenarztpraxis erbracht werden (können)
      Die Urinuntersuchung fehlt

      C. Serologische Untersuchungen und Maßnahmen während der Schwangerschaft
      1. Bei jeder Schwangeren sollte zu einem möglichst frühen Zeitpunkt aus einer Blutprobe
      a) der TPHA (Treponema-pallidum-Hämagglutinationstest) oder ELISA (Enzyme-linked-immunosorbent-assay) oder TPPA (Treponema pallidum-Partikelagglutinationstest) als Lues-Suchre-aktion (LSR),
      b) gegebenenfalls ein HIV-Test,
      c) die Bestimmung der Blutgruppe und des Rh-Faktors D,
      d) ein Antikörper-Suchtest (AK)durchgeführt werden

      E. Voraussetzungen für die Durchführung serologischer Untersuchungen Die serologischen Untersuchungen nach den Abschnitten C. und D. sollen nur von solchen Ärzten durchgeführt werden, die über die entsprechenden Kenntnisse und Einrichtungen verfügen. Dieselben Voraussetzungen gelten für Untersuchungen in Instituten

      Die serologischen Untersuchungsergebnisse werden nicht in der Frauenarztpraxis erbracht , sie müssen aus Vorschwangerschaften übertragbar sein.

    • Key

    • MP1X0-532

    • Erstellt

    • 05.08.2020

    • Name

    • Doris Scharrel

    • Organisation

    • BVF

    • Zusammenfassung

    • Angabe Name Laboratorium

    • Beschreibung

    • Da serologische Befundergebnisse auch aus Vorschwangerschaften übernommen werden müssen, reicht die Angabe der Protokollnummer des L. nicht aus.
      Der Name des L. sollte editierbar sein.
      Das Datum der Untersuchung liegt immer in der Vergangenheit.