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Das Informationsmodell stellt die fachlichen Inhalte hierarchisch dar. 

Die einzelnen Elemente des Informationsmodells (z.B. Befunddaten, Versicherte Person) bestehen jeweils aus einer Beschreibung und der Angabe des Wertes (z.B. String oder Code) mit dem entsprechenden Wertebereich, wenn dies relevant ist. Bei manchen Informationselementen ist eine Auswahlliste von Codes dargestellt. Weiter werden zu den einzelnen Elementen, wenn notwendig, Rationalen sowie Hinweise zur Operationalisierung angegeben.

Weitere Hinweise zum Lesen des Informationsmodells finden Sie unter Erläuterungen.

Die folgende Abbildung enthält keine Kardinalitäten, das heißt keine Angaben, ob und wie häufig ein bestimmtes Element vorliegen kann bzw. muss. Diese Angaben sind abhängig vom jeweiligen Szenario und können folgendem Bereich entnommen werden: Anwendungsszenarien, Phase I.

<< BILD Infomodell ohne Kardinalitäten in zwei Varianten:

  • Vollständig (Export Diagramm aus Art-Decor): Vorschaubild (bei komplexen MIOs voraussichtlich schlecht lesbar) und Scrollbar in PDF;
  • zusätzlichen ein "Übersichtsbild" mit nur den Elementen der ersten Hierarchiebene ohne Attribute >>

Abbildung: Übersicht über das Informationsmodell

Der erste Teil des Informationsmodells, "NFD/DPE Originalstruktur", basiert strukturell und inhaltlich auf dem Informationsmodell Notfalldaten-Management (NFDM, Version 1.6.0. Das NFDM Informationsmodell wurde für die Anwendung auf der eGK als xml-Schema entwickelt. Die Anwendung soll nun mit dem vorliegenden Informationsmodell und seiner FHIR-Spezifikation auf die Verwendung als MIO in der ePA und als eigene Anwendung "ePKA" ausgeweitet werden. Das Ziel des vorliegenden Modells ist die Ermöglichung der Verwertung der NFDM-Inhalte in allen drei Anwendungsbereichen (ePA-MIO, eigene Anwendung ePKA, eGK) unter Berücksichtigung moderner Konzepte einer digitalen, interoperablen Medizin, vor allem der Kodierung zur Ermöglichung einer maschinellen Auswertbarkeit. Aus diesem Grund wurde das  NFDM Informationsmodell syntaktisch erweitert, das bedeutet, wenn möglich, wurden manche Inhalte durch zusätzliche Datentypen, z.B. den Datentyp "Datum" und durch Code-Auswahllisten (ValueSets) aus dem Master Value Catalogue (MVC) ergänzt. Bereits bestehende Daten sind weiterhin lesbar. Ebenso werden die KBV-Basis-Profile, Version 1.1.3, berücksichtigt. 

Der zweite Teil des Informationsmodells, "Inhalte von NFD/DPE auf IPS gemappt", stellt dar, wie die Inhalte von "NFD/DPE Originalstruktur" in die Struktur der Internationalen Patientenkurzakte (IPS) nach DIN EN 17269 eingeordnet werden können. Er enthält die Abschnitte, wie sie in  DIN EN 17269 definiert dind, sowie in diesen Abschnitten jeweils Referenzen (Links) auf die entsprechenden Inhalte aus der "NFD/DPE Originalstruktur".